Leistungen

BÜRSTEN

Die richtige Fellpflege fängt beim regelmäßigen Bürsten an, denn so verschieden das Fell, so verschieden die Pflege.

Bei einem kurzhaarigen Hund misst die Länge der Fellhaare höchstens 4 cm, wobei die Haare glatt, steif und relativ hart sein können, wie z.B. beim stockhaarigen Deutschen Schäferhund. Hunde mit mittellangem Fell haben eine Haarlänge von 4 cm bis 7 cm. Als langhaarig gelten Hunde, deren Haare länger als 7 cm sind. Dabei kann das Fell fein und seidig sein, wie es beim Irischen Setter typisch ist, lockig wie beim Havaneser, wollig wie beim Spitz oder zu Kordeln geformt wie beim Komondor. 

Bürsten und Kämmen sind nicht nur zum Fellwechsel im Frühjahr und Herbst angesagt, sondern gehören zur Grundpflege eines jeden Hundes. Diese ist wichtig, um die Gesunderhaltung des Tieres zu gewährleisten, den natürlichen Fellwechsel zu unterstützen und lästige Verwollungen und Filz zu vermeiden. Dem Hund bringt die Pflege Erleichterung, denn das alte Fell kann jucken.

Das Fell hat ganz wichtige Eigenschaften für den Hund: es schützt vor Kälte, wirkt abweisend bei Schmutz, Wasser und UV-Strahlen der Sonne. Sie schützt die Haut außerdem vor Verletzungen und dient zur Kommunikation mit anderen Vierbeinern.

Beim Bürsten und Kämmen wird altes Haar entfernt, überschüssige Unterwolle entfernt, das Fell aufgelockert und die Haut bekommt Luft. Das sichert eine gesunde Regulierung der Körpertemperatur und regt neues Fellwachstum an. Da viele Rassen keinen natürlichen Fellwechsel mehr vollziehen, unterstützt der Besuch beim Hundefriseur diesen im Frühjahr und im Herbst aktiv.

Zudem können bei der regelmäßigen Pflege Hautreizungen, Parasiten (die oft auch gerne in und unter Verfilzungen sitzen) und Verletzungen rasch erkannt und im Zweifel einem Arzt vorgestellt werden.

Aus diesem Grund ist auch eine regelmäßige häusliche Fellpflege unerlässlich.

BADEN

Beim Baden lege ich viel Wert auf Bio-Shampoos, sie bestehen aus rein natürlichen und pflanzlichen Inhaltsstoffen. Das Shampoo ist biologisch abbaubar und enthält keine synthetischen Zusatzstoffe oder Tenside und sind pH-Wert neutral.

Der Grund: Die Oberhaut von Menschen ist viel dicker als die der Hunde und somit dringen die Wirkstoffe (chemische Zusätze) ganz anders in die Haut der Hunde ein.

… weniger ist mehr …

Wieso muss man Hunde überhaupt baden?

2 wichtige Gründe:

Vielfach herrscht der Glaube, dass Hundefell selbstreinigend sei und nur gewaschen/gebadet werden muss, wenn es grob verschmutzt wurde oder unangenehm riecht. Von draußen bringen unsere Vierbeiner aber auch verborgene Belastungen wie Umweltschmutz, Pestizide, Parasiten und Bakterien mit. Das greift nicht nur die Gesundheit des Fells an, sondern verteilt sich auch in unserem persönlichen Lebensraum.

Eine Hundehaut, die bedeckt ist von alten Hautschuppen, überschüssigem Talg und abgestorbenen Haaren, die noch lose in der Wurzel sitzen, bildet einen hervorragenden Nährboden für Parasiten und Bakterien. Sie kann ihre natürliche Austausch- und Barrierefunktion nicht mehr wahrnehmen und wird anfällig für Reizungen und Infektionen.

FÖHNEN

Entfernt zusätzlich einen
Großteil der Unterwolle

Das gewaschene und nasse Fell muss unbedingt vor dem Schneiden oder Scheren komplett getrocknet werden, damit das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann. 

Zum Föhnen wird ein sogenannter Blower eingesetzt, ein Hochleistungsföhn. 

Durch das Blowern wird der Hund nicht nur schnell getrocknet, sondern die Haare werden untereinander getrennt.  Beim zweischichtigen Fell wird restlos alle tote Wolle entfernt, dass schafft man beim Bürsten nicht komplett. Hinterher ist das Fell Ihres Hundes wieder luftig leicht und fluffig und die Haut wird wieder optimal belüftet.

Daher sollte vorher geklärt sein, ob der Hund den Föhn und die damit verbundenen Geräusche akzeptiert oder erst langsam und liebevoll daran gewöhnt werden muss. 

SCHNEIDEN  

Nach Rassestandard oder individuellem Wunsch

Alle Hunde mit einschichtigem Fell können nach Rassestandard oder Modeschur geschoren und geschnitten werden. Fast alle Hunderassen die keine Unterwolle besitzen wie z.B. Pudel, Havaneser, Malteser, Shih Tzu. Bei Mischungen wie z.B. dem Goldendoodle kann nicht pauschal gesagt werden, welche Fellbeschaffenheit vererbt wurde und muss im Vorfeld bestimmt werden.

Es gibt Hunderassen, die auf keinen Fall geschoren werden dürfen! Zu diesen Rassen gehören z.B. der Golden Retriever, der Schäferhund, der Samojede oder der Husky. Generell sollten alle Hunderassen mit Unterwolle nicht abgeschoren werden. Auf eine saubere und ordentliche Kontur brauchen sie nicht verzichten. 

Durch das Abscheren wird das Deckhaar „zerstört“.  Beim Scheren werden Unterwolle und Deckhaar auf eine Länge gestutzt. Da die Unterwolle jedoch schneller wächst als das Deckhaar, wird sie dieses überwuchern. Das Deckhaar kann nicht frei wachsen, es verfilzt und verkümmert.

TRIMMEN

Unter Trimmen versteht man das schmerzfreie Herauszupfen/ziehen von abgestorbenem Haar, bei Hunderassen mit rauhaarigem Fell. Dieses abgestorbene Haar fällt nicht von alleine aus und muss bei Hunderassen mit rauhaarigem Fell wie z.B. dem Rauhaardackel, Airedale Terrier, Welsh Terrier, Foxterrier, West Highland White Terrier, Setter, Schnauzer, etc. mit der Hand, dem Trimmstein oder dem Trimmmesser herausgezupft werden. Dieses tut dem Hund nicht weh, da das abgestorbene Haar nicht mehr fest im Haarfollikel ist.

Das Fell ist anschließend kürzer, luftiger, farbintensiver und seidig glänzend. Der Hund sieht jünger aus und fühlt sich auch so! Ohne das regelmäßige Trimmen, können keine gesunden Haare nachwachsen und die abgestorbenen Deckhaare, die lose in der Haut liegen, führen zu Juckreiz und Hautreaktionen.

KRALLEN + OHRENPFLEGE

Zu jedem Termin gehört auch die Kontrolle der Ohren und der Krallen Ihres Hundes. 

Wenn erforderlich werden die Ohren gereinigt die Haare die im Gehörgang wachsen herausgezupft für eine optimale Belüftung, da diese den Gehörgang verschließen und zu Entzündungen führen können. 

Zu lange Krallen müssen gekürzt werden! Sind lange Krallen die Normalität treten Haltungsschäden auf. Der Hund verändert das Aufsetzen der Pfoten auf dem Boden um Schmerzen zu verhindern. Dieses Verhalten kann Veränderungen an der Muskulatur oder am Skelett hervorrufen.

Weitere Vorher-Nacher-Bilder finden Sie auf Instagram

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.